Neuer Fall von Tierquälerei in Australien: Ein Mann hat einen Wombat zu Tode gesteinigt. Er wurde von seinem Kumpel angefeuert.
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Wombats sind in Australien lebende Beutelsäuger. (Archivbild) - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am vergangenen Wochenende überfuhr ein junger Mann in Australien absichtlich 20 Kängurus.
  • Nun hat ein weiterer Täter ein Wombat zu Tode gesteinigt.

Nach Angaben der Polizei des Bundesstaats South Australia vom Donnerstag handelt es sich bei dem Täter mutmasslich um einen Polizisten. In einem Video ist zu sehen, wie der Mann mit nacktem Oberkörper das langsame Beuteltier entlang einer unbefestigten Strasse verfolgte. Er bewarf es mit Steinen, bis das Tier regungslos liegen blieb.

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Ausgewachsene Wombats erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 70 bis 120 Zentimetern. - Keystone

Die Tat wurde von einem weiteren Mann gefilmt, der sich in einem Auto aufhielt und seinen Kompagnon aus diesem anfeuerte. Mindestens drei Mal wurde der Wombat von Steinen getroffen, ehe der Täter seine Arme triumphierend in die Höhe riss. Der Insasse des Autos brach daraufhin in Lachen aus und rief: «Oh nein, du hast ihn getötet, Kumpel.»

Verdächtige formell identifizieren

Ein Vertreter der Polizei von South Australia sagte nach Angaben des Senders ABC, dass der Verdächtige ein Polizist sei. Der Vorfall werde nun intern untersucht. Die Polizei bestätigte, sie habe Kenntnis von dem Video. Zunächst müsse der Verdächtige jedoch formell identifiziert werden.

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Bilder der toten Kängurus. - Keystone

Wombats stehen in ganz Australien unter Schutz. Bereits am vergangenen Wochenende hatte ein Geschehnis von Tierquälerei im Bundesstaat New South Wales für Aufsehen gesorgt. In diesem Fall soll ein junger Mann 20 Kängurus mit seinem Geländewagen absichtlich überfahren haben. Der 19-jährige Verdächtige wurde am Dienstag festgenommen.

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