Zahl der Corona-Infektionen in Lateinamerika und der Karibik steigt weiter an
In Lateinamerika und der Karibik steigt die Zahl der Corona-Infektionen weiter deutlich an. Erstmals überholte die Region am Sonntag sogar kurzzeitig Nordamerika als am stärksten von der Corona-Pandemie betroffene Weltregion, wie aus einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP hervorgeht.

Das Wichtigste in Kürze
- Region verzeichnet kurzzeitig mehr Infektionsfälle als Nordamerika.
Demnach wurden dort mittlerweile insgesamt 4,34 Millionen Infektionsfälle verzeichnet.
Das am schlimmsten von der Pandemie heimgesuchte Land in Lateinamerika ist Brasilien mit 2,4 Millionen erfassten Infektionen und rund 87.000 Todesfällen bis Sonntag.
Die Zahl der Infektionen in Lateinamerika und der Karibik lag damit am Sonntag vorübergehend über jener in Nordamerika. Wenige Stunden später meldete die Johns Hopkins Universität jedoch 55.187 Neuinfektionen in den USA. Damit stieg die Zahl der Infizierten in den Vereinigten Staaten auf knapp 4,23 Millionen. Zusammen mit 115.787 Fällen in Kanada liegt die Gesamtzahl der Infektionen in Nordamerika damit über 4,34 Millionen.
Die Zahl der Todesfälle in den USA stieg am Sonntag um 518 auf insgesamt 146.909. Insgesamt hat sich die Ausbreitung des Virus weltweit zuletzt wieder stark beschleunigt. Bis Sonntag infizierten sich rund um den Globus mehr als 16 Millionen Menschen. Mehr als fünf Millionen Neuansteckungen, also fast ein Drittel aller Infektionsfälle, wurden seit dem 1. Juli verzeichnet, wie die auf Behördenangaben beruhende AFP-Statistik ergab.