Auf der Internationalen Raumstation ISS kommt es immer wieder zu Problemen. Nun ist in einem Modul die Klimaanlage ausgefallen.
Raumschiff
Die Internationale Raumstation (ISS) in der Erdumlaufbahn. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Seit Monaten kommt es auf der Internationalen Raumstation ISS zu technischen Problemen.
  • Die Besatzung ist noch immer auf der Suche nach einem Leck.
  • Nun ist in einem Modul auch noch die Klimaanlage ausgefallen.

Die Besatzung der Internationalen Raumstation ISS hat mit neuen Technikproblemen zu kämpfen. Die Klimaanlage im russischen Modul «Swesda» («Stern») sei ausgefallen, sagte Kosmonaut Sergej Ryschkow am Mittwoch bei einer von der US-Raumfahrtbehörde Nasa übertragenen Schalte zur Erde.

Nach Angaben der russischen Raumfahrtbehörde Roskosmos besteht für die Raumfahrer und die mehr als 20 Jahre alte Station keine Gefahr. Die Klimaanlage sollte nach Reparaturarbeiten an Bord und dem Neustart eines Computers zeitnah wieder funktionieren, teilte die Behörde der Agentur Interfax mit.

Lebensmittel an Bord werden knapp

Auf der Raumstation kommt es seit Monaten zu Problemen. Noch immer sucht die Besatzung nach einem Leck, aus dem Luft entweicht. Es war befürchtet worden, dass die Sauerstoffreserven knapp werden könnten.

Der nächste Start eines Raumschiffes mit Nachschub für die ISS ist erst für Mitte Februar geplant. Weil der Flug im Dezember verschoben wurde, werden nun auch die Lebensmittel für die Kosmonauten knapp. Nach russischen Angaben teilen die amerikanischen Raumfahrer ihre Mahlzeiten nun mit ihren russischen Kollegen.

Auf der Station in rund 400 Kilometern Höhe halten sich derzeit sieben Raumfahrer auf.

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