Jordanien leitet Untersuchung nach Schüssen am Grenzübergang ein
Jordanien untersucht einen tödlichen Anschlag an einem israelischen Grenzübergang.

Nach dem tödlichen Anschlag an einem von Israel kontrollierten Grenzübergang zwischen Jordanien und dem besetzten Westjordanland hat das jordanische Königreich Untersuchungen eingeleitet.
Bei dem mutmasslichen Schützen handele es sich um einen «Zivilisten», hiess es in einer Erklärung des Aussenministeriums. Er sei seit drei Monaten als Fahrer von Hilfslieferungen tätig.
Verurteilung durch die jordanischen Behörden
In jordanischen und weiteren arabischen Medien hiess es, er sei jordanischer Staatsbürger. Die israelische Armee hatte zuvor bereits erklärt, der mutmassliche Angreifer sei in einem Lastwagen aus Jordanien gekommen, der humanitäre Hilfsgüter für den Gazastreifen transportierte.
Die jordanischen Behörden verurteilten den Vorfall als «Verstoss gegen das Recht» und als eine Gefährdung der Interessen des Königreichs sowie seiner Rolle bei der Versorgung des Gazastreifens. Nach israelischen Angaben wurden zwei Menschen bei dem Anschlag getötet.