Ein Berater sorgte während einer Videokonferenz mit dem brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro für Lacher. Der Mann nahm vor laufender Kamera eine Dusche.
Jair bolsonaro videokonferenz
Jair Bolsonaro, Präsident von Brasilien, nimmt an einer Videokonferenz mit Mitgliedern des Industrieverbandes von Sao Paulo teil. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Präsidenten Jair Bolsonaro führte eine Videokonferenz mit einem Industrieverband.
  • Plötzlich stand ein Mann auf, zog sich aus und nahm vor laufender Kamera eine Dusche.

Erfrischender Moment in Brasilien: Präsident Jair Bolsonaro musste eine Videokonferenz mit Unternehmern unterbrechen, weil ein Teilnehmer vor laufender Konferenz-Kamera eine Dusche nahm.

Journalisten konnten die Konferenz mitverfolgen, ohne dass die Teilnehmer der brasilianischen Regierung dies wussten.

Kamera nach Videokonferenz angelassen

Der Mann hatte offensichtlich vergessen, die Kamera seines Computers auszuschalten. «Hey, Paulo, da ist ein Kollege im letzten Feld, der ist rausgegangen», sagte Bolsonaro in einem Audio. Dieses machte in Brasilien am Donnerstag die Runde.

Dann wandte sich der Präsident an Wirtschaftsminister Paulo Guedes, der neben ihm sass. Darauf aufmerksam gemacht, sagte Guedes: «Da duscht ein Typ. Er ist nackt in Isolation zu Hause, super. Ihm ist wohl heiss gewesen von dem Gespräch, da hat er eine kalte Dusche genommen.»

Jair Bolsonaro: «Wir haben es gesehen, leider»

Fiesp-Präsident Skaf, der zu der Videokonferenz eingeladen hatte, entschuldigte sich verlegen. Daraufhin lachte Bolsonaro und sagte: «Wir haben es gesehen, leider. Es war ein ziemlich kurviges Bild.»

Medien zufolge soll es sich bei dem Duschenden um einen Berater der Fiesp handeln. Eigentlich ging es bei der Konferenz um Einschränkungen des öffentlichen Lebens und die Wirtschaft in der Corona-Krise.

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