Israel ändert nach tödlichem Angriff Vorgehen bei Raketenalarm

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Nach einem tödlichen Drohnenangriff der Hisbollah auf einen israelischen Armeestützpunkt reagiert die Luftwaffe mit Änderungen im Vorgehen bei Raketenalarm.

Nahostonflikt - Israel Libanon
Bei dem Drohnenangriff am Sonntag wurden laut israelischem Militär vier Soldaten getötet. (Archivbild) - Ayal Margolin/XinHua/dpa

Nach einem tödlichen Drohnenangriff der libanesischen Hisbollah-Miliz auf einen israelischen Armeestützpunkt nahe der Stadt Binjamina ändert die Luftwaffe ihr Vorgehen bei Raketenalarm. Die Warnbereiche bei Raketenalarm würden erweitert. Dies berichteten israelische Medien unter Berufung auf die Luftwaffe.

Das bedeutet, dass an mehr Orten Sirenen ertönen werden und es dadurch auch mehr Fehlalarme geben wird. Bei dem Drohnenangriff am Sonntag waren nach Angaben des israelischen Militärs vier Soldaten getötet worden. Sieben weitere erlitten demnach schwere Verletzungen.

Drohnenspur verschwindet – tragischer Fehler

Insgesamt wurden mehr als 50 Soldaten bei der Attacke 60 Kilometer nördlich von Tel Aviv verletzt. Die Luftwaffe verfolgte die Drohne zunächst. Sie verschwand aber vom Radar, da sie Berichten zufolge so tief flog, dass sie als abgestürzt oder abgefangen gewertet wurde.

Die Drohne sei deswegen nicht bemerkt worden und auf dem Armeestützpunkt explodiert. Als Konsequenz aus dieser Fehlannahme will die Luftwaffe erst Entwarnung geben, wenn Beweise für einen tatsächlichen Absturz eines Geschosses gefunden werden. Ansonsten gelten Drohnen noch als in der Luft und fliegend. Die Änderung des Vorgehens bei Raketenalarm geschehe vorsichtshalber, damit sich Vorfälle wie dieser nicht wiederholen.

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