Irans Präsident: Rund vier Stunden mit Putin gesprochen
Irans Präsident Massud Peseschkian hat nach seiner China-Reise wegweisende strategische Entscheidungen für sein Land angekündigt.

Irans Präsident hat während seiner China-Reise eigenen Worten zufolge wegweisende strategische Entscheidungen für sein Land getroffen. «Die gefassten Beschlüsse waren meiner Ansicht nach sehr wichtige, strategische und lebensnotwendige Entscheidungen», sagte Massud Peseschkian in Teheran nach seiner Rückkehr vom Gipfel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) im chinesischen Tianjin.
Er habe sich gut vier Stunden lang mit Kremlchef Wladimir Putin unterhalten, sagte Peseschkian. Dabei ging es um wirtschaftliche Themen, Teherans Atomstreit mit dem Westen und die geplante Wiedereinführung von UN-Sanktionen gegen den Iran. Einen engen Austausch gab es demnach auch mit China.
Gespräche auf höchster Ebene
Irans Verteidigungsminister habe zahlreiche Gespräche geführt. Beim Gipfel der SOZ sprachen sich Putin und Chinas Staatschef Xi Jinping für eine Weltordnung ohne die Dominanz der USA und Europas aus.
Die iranische Führung erhofft sich von den Beziehungen zu Russland und China eine geringere Abhängigkeit vom Westen, eine Abmilderung der verheerenden Sanktionsfolgen und neue Kooperationschancen im Verteidigungsbereich.