Spion

Irans Justiz lässt mutmasslichen Mossad-Spion hinrichten

Keystone-SDA
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Iran,

Irans Justiz hat einen mutmasslichen Spion wegen «Kriegsführung gegen Gott» und «Korruption auf Erden» hinrichten lassen.

Bundesgericht
Das Bundesgericht hat die Beschwerde der Vereinigung Paysage-Libre Vaud gegen die Baubewilligung für das Kraftwerk abgewiesen. (Symbolbild) - pixabay

Irans Justiz hat eigenen Angaben zufolge einen mutmasslichen Spion hinrichten lassen.

Der Mann sei gemäss islamischer Rechtsauffassung im Iran wegen «Kriegsführung gegen Gott» und «Korruption auf Erden» zum Tode verurteilt worden, berichtete die Justizagentur Misan. Laut Darstellung aus Teheran soll er für den israelischen Auslandsgeheimdienst Mossad gearbeitet haben.

Demnach machte die Justiz den Mann auch für die Ermordung eines Offiziers der Revolutionsgarden vor drei Jahren verantwortlich. Damals war ein Oberst im Südosten Teherans auf offener Strasse erschossen worden. Zudem habe der Verurteilte einen Angriff auf ein Zentrum des Verteidigungsministeriums in Isfahan vorbereitet. In dem Bericht war von einem «führenden Spion» die Rede. Die Vorwürfe lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Familie des Hingerichteten klagt über unfairen Prozess

Laut dem Menschenrechtsnetzwerk HRANA sprach die Familie des Hingerichteten von einem unfairen Prozess. Sicherheitskräfte hatten den Mann demnach im Juli 2023 festgenommen. In der Haft soll er zu Geständnissen gezwungen worden sein.

Israel gilt seit der Islamischen Revolution 1979 als Erzfeind des Irans. Immer wieder gibt es Berichte über Festnahmen, Prozesse und Hinrichtungen mutmasslicher Agenten, denen eine Zusammenarbeit mit dem Mossad oder dem US-Geheimdienst CIA vorgeworfen wird.

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