Iran-Geheimdienst: Einstellung von Kampfhandlungen nicht das Ende
Trotz der Waffenruhe mit Israel bleibt der iranische Geheimdienst in Alarmbereitschaft.

Der iranische Geheimdienst bleibt trotz der Waffenruhe des Irans mit Israel in höchster Alarmbereitschaft. «Die Einstellung der feindlichen Militäroperationen bedeutet nicht das Ende seiner bösartigen und feindseligen Handlungen», hiess es laut der Nachrichtenagentur Tasnim in einer Pressemitteilung mit Blick auf Israel.
Zu den Massnahmen gehörten noch immer, Informationen über das Land zu sammeln, Falschinformationen zu verbreiten und die nationale Einheit zu schwächen. Verdächtige Fälle müssten daher unter allen Umständen gemeldet werden.
Mehr als 20 hochrangige militärische Schlüsselfiguren getötet
Im Iran kam es Medienberichten zufolge bereits zu Dutzenden Verhaftungen und auch zu Hinrichtungen im Zusammenhang mit Spionagevorwürfen seit Beginn des Krieges mit Israel. Im Land herrscht Sorge, die Führung in Teheran könne den Vorwurf für das Vorgehen gegen Kritiker und Oppositionelle missbrauchen.
Israel hat die iranische Führung mit seinen Angriffen empfindlich getroffen – bei den Operationen wurden bereits mehr als 20 hochrangige militärische Schlüsselfiguren getötet.