Der Gesundheitsminister des Iran rechnet mit keinem Ende der Corona-Krise vor 2022.
Coronavirus in Iran
Iranische Feuerwehrleute kämpfen gegen das Coronavirus an. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der iranische Gesundheitsminister teilte am Sonntag seine Prognose für die Corona-Krise.
  • So rechnet er mit keinem Ende der Corona-Krise vor dem Jahr 2022.

Im Iran ist nach offizieller Einschätzung der Regierung bis ins Jahr 2022 kein Ende der Corona-Krise in Sicht.

Gesundheitsminister Saeid Namaki äusserte am Sonntag die Erwartung, «dass wir noch weitere zwei Jahre mit Corona leben müssen». Dies laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Isna.

Das Virus habe verschiedene Dimensionen. Es sei daher sehr kompliziert und quasi wie ein Tier, «das sowohl beissen als auch treten kann».

Schutzmassnahmen gelockert

Nach einem zwischenzeitlichen Rückgang der Infektionen im Mai hat der Iran die Schutzmassnahmen gelockert. In fast allen Branchen ist die Arbeit wieder erlaubt. Immer weniger Menschen nehmen die Hygienevorschriften ernst.

Das Ergebnis ist nach Angaben von Experten ein erneuter Anstieg der Fallzahlen. Seit Ende Februar haben sich mehr als 200'000 Iraner nachweislich infiziert. Mehr als 9500 sind an oder mit dem Virus gestorben.

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