Das iranische Aussenministerium hat am Freitag eine iranische Beteiligung an den Raketenangriffen auf israelische Armeeposten tags zuvor auf den Golanhöhen dementiert.
Israel positionierte bereits am Dienstag Kampfpanzer auf den Golanhöhen nahe der syrischen Grenze.
Israel positionierte bereits am Dienstag Kampfpanzer auf den Golanhöhen nahe der syrischen Grenze. - Dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Iran dementiert, an den Angriffen auf die Golanhöhen beteiligt gewesen zu sein.
  • Es seien «frei erfundene und grundlose» Unterstellungen von Seiten Israels, heisst es aus Teheran.
  • Laut Israel hatten iranische Einheiten gestern israelische Stellungen auf den Golanhöhen mit Raketen angegriffen.

Israel benutze «frei erfundene und grundlose» Unterstellungen, um Angriffe auf syrische Ziele zu rechtfertigen, sagte Aussenamtssprecher Bahram Ghassemi am Freitag. Er kritisiere auch die Reaktion der internationalen Gemeinschaft. «Mit solchen Reaktionen wird dem zionistischen Regime (Israel) nur grünes Licht für weitere Aggressionen gegeben, die die Region nur unsicherer und instabiler machen», so der Sprecher laut Webportal des iranischen Aussenministeriums.

«Eine weitere Lüge»

Eine ähnliche Reaktion gab es am Donnerstag auch vom Sicherheitsausschuss des iranischen Parlaments. «Das ist eine weitere Lüge des zionistischen Regimes für Propagandazwecke (gegen den Iran)», behauptete Ausschusssprecher Mohammad Nobandegani. Der Iran habe keine militärischen Stützpunkte in Syrien, sondern lediglich militärische Berater.

Nach Darstellung Israels hatten iranische Einheiten in Syrien israelische Stellungen auf den Golanhöhen mit Raketen angegriffen. Israelische Kampfflugzeuge griffen daraufhin Stützpunkte iranischer Verbände in Syrien an.

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