Der Inselstaat Samoa hat seinen ersten Corona-Fall gemeldet. Ein Reisender wurde positiv auf das Coronavirus getestet.
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Die Vereinten Nationen haben Unterstützung für einhundert Küsten- und Inselstaaten angekündigt, die extrem unter der Verschmutzung, der Überfischung und der Erwärmung der Weltmeere leiden. - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Inselstaat Samoa meldet seinen ersten Corona-Fall.
  • Ein Reisender wurde positiv auf das Virus getestet.

In dem Pazifikstaat, der bislang als coronavirusfreies Land galt, wurde ein Mann in einer Quarantäne-Einrichtung für Reisende positiv getestet. Dies gab der Regierungschef Tuilaepa Sailele Malielegaoi am Donnerstag bekannt. «Damit kommen wir nun auf die Liste der Länder, die das Coronavirus haben», fügte er hinzu.

Samoa und andere pazifische Inselstaaten hatten sich zu Beginn der Pandemie rasch isoliert und ihre Grenzen geschlossen. Zuletzt hatten aber auch schon Vanuatu, die Salomonen und die Marshallinseln ihre ersten Corona-Fälle gemeldet.

Die abgelegenen Inselstaaten und Territorien Kiribati, Mikronesien, Nauru, Palau, Tonga und Tuvalu gelten dagegen immer noch als virenfrei.

Matrose hat sich infiziert

Die Pazifikstaaten hatten sich so stark abgeschottet, weil ihre Gesundheitssysteme für eine Pandemie nicht gewappnet sind. Bei einer Masern-Epidemie Ende 2019 waren in Samoa 83 Menschen gestorben, vor allem Babys und kleine Kinder.

Bei dem ersten Corona-Infizierten in Samao handelt es sich nach Angaben der Regierung um einen Matrosen. Er war im Zuge einer Rückholaktion mit einem Flugzeug aus dem neuseeländischen Auckland ins Land gekommen. Vor dem Abflug war er demnach noch negativ auf das Coronavirus getestet worden.

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