In Indonesien fordert ein Erdbeben am Montag 268 Todesopfer. Ein zweijähriger Junge hat unter den Trümmern überlebt – er befand sich dort fast 40 Stunden.
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Ein verheerendes Erbeben fordert in Indonesien 268 Todesopfer. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Indonesien überlebt ein kleiner Junge das verheerende Erdbeben vom Montag.
  • Der Zweijährige befand sich 40 Stunden unter Trümmern.
  • Bis jetzt werden aufgrund der Naturkatastrophe 268 Todesopfer gezählt.

Knapp zwei Tage nach dem verheerenden Erdbeben in Indonesien ist ein Sechsjähriger aus einem eingestürzten Haus gerettet worden.

Der Junge sei am Mittwochmorgen (Ortszeit) in der am stärksten betroffenen Stadt Cianjur gefunden worden. Das teilte ein an dem Einsatz beteiligter Feuerwehrmann mit. Das Kind habe noch geatmet und sei sofort behandelt worden. Es habe etwa 40 Stunden lang unter Schutt und Trümmern ausgeharrt.

Das Erdbeben hatte sich am Montag etwa 70 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Jakarta in einer Tiefe von zehn Kilometern ereignet. Eine Stärke von 5,6 wurde gemessen. Das Epizentrum lag nahe der Stadt Cianjur.

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Helfer räumen Schutt zur Seite - Keystone

Unter den 268 Toten sind nach Angaben des Nationalen Katastrophenschutzes auch viele Kinder. Diese hätten nach der Schule Moscheen besucht hätten, hiess es. Die Sucharbeiten in den betroffenen Gebieten dauerten am Mittwoch noch an, mehr als 150 Menschen wurden noch vermisst.

Indonesien hat rund 270 Millionen Einwohner, von denen mehr als die Hälfte auf der Hauptinsel Java leben. Der Inselstaat liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Dort kommt es häufig zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen.

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