Indien: In wochenlangen Kämpfen 31 maoistische Rebellen getötet
Indische Sicherheitskräfte töten in einem mehrwöchigen Einsatz 31 maoistische Rebellen.

Im jahrelangen Konflikt gegen Rebellen im Osten Indiens haben Sicherheitskräfte nach Angaben der Regierung in einem mehrwöchigen Einsatz 31 Mitglieder maoistischer Gruppen getötet. Innenminister Amit Shah nannte das Vorgehen gegen die sogenannten Naxaliten «einen beispiellosen Erfolg». Es sei der bislang grösste Einsatz gegen die Rebellen im Gebiet um Kurraguttalu Hills an der Grenze zwischen den Bundesstaaten Chhattisgarh und Telangana gewesen.
Kein Mitglied der Sicherheitskräfte habe dabei sein Leben verloren. Die Angaben liessen sich nicht unabhängig überprüfen. Die dreiwöchige Aktion von Polizeieinheiten und staatlichen Milizen gegen die Maoisten sei von Helikoptern der Luftwaffe unterstützt worden, sagte der Polizeichef des Bundesstaats Chhattisgarh, Arun Dev Gautam, vor Journalisten.
Lang andauernder Konflikt
Der Konflikt tobt bereits seit einigen Jahrzehnten. Dabei gibt es immer wieder Todesopfer. Die Naxaliten sind in Waldgebieten mehrerer indischer Bundesstaaten aktiv.
Sie lehnen die parlamentarische Demokratie ab und kämpfen nach eigenen Angaben für die arme indigene Landbevölkerung. Chhattisgarh ist von dem Aufstand besonders betroffen. Die indische Regierung hat sich das Ziel gesetzt, die Rebellengruppierungen bis März 2026 «komplett auszulöschen».