In Kamerun: Armin Zimmermann auf diplomatischer Mission
In Teilen des Landes Kamerun herrschen bürgerkriegsähnliche Zustände. Der Rheinfelder Armin Zimmermann will zwischen den zwei Seiten vermitteln.

Das Wichtigste in Kürze
- In Kamerun herrschen bürgerkriegsähnliche Zustände.
- Mindestens 3000 Zivilpersonen starben, rund 680'000 sind auf der Flucht.
- Armin Zimmermann will zwischen den zwei Seiten vermitteln.
In Teilen des afrikanischen Landes Kamerun herrschen bürgerkriegsähnliche Zustände: Der grössere Teil ist französisch geprägt, ein kleinerer ist englischsprachig. Dieser strebte immer wieder zur Selbstständigkeit.
Ab Herbst 2016 verschärften sich die Spannungen zwischen den zwei Partien massiv. Nach Angaben der Gesellschaft für bedrohte Völker starben mindestens 3000 Zivilpersonen, rund 680'000 Menschen sind auf der Flucht.

Armin Zimmermann, der Leiter des Amts für Familie, Jugend und Senioren in Rheinfelden (D) wird auf eine diplomatische Mission gehen. Er will zwischen den französischen Regierungstruppen und den englischsprachigen Rebellen vermitteln, wie der «Südkurier» berichtet.
Dazu meint Zimmermann: «Die Kirchen vor Ort sind oft die einzigen zivilgesellschaftlichen Organisationen, die das Vertrauen der Menschen geniessen.» Von verschiedenen Kirchen wurde auch das ökumenische Forum zur anglophoben Krise in Kamerun eingeleitet. Armin Zimmermann wird dieses Forum leiten.