In der Auseinandersetzung um die Überwachung des iranischen Atomprogramms bemüht sich die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) um eine Lösung in letzter Minute.
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Rafael Grossi, Generaldirektor der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), spricht bei einer Pressekonferenz. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • IAEA-Chef Rafael Grossi werde am Samstag nach Teheran fliegen, teilte die IAEA am Mittwoch mit.

Dort werde sich Grossi mit führenden Verantwortlichen der Islamischen Republik beraten, um einen beidseitig akzeptablen Weg zur Fortsetzung wesentlicher Verifikationsmassnahmen zu finden.

Der Iran hat das Ende der Umsetzung der freiwilligen Transparenzmassnahmen für nächsten Dienstag angekündigt. Auch will sich das Land nicht mehr an das sogenannte Zusatzprotokoll halten, das IAEA-Inspektoren kurzfristige Besuche erlaubt. Die Atomvereinbarung von 2015 soll den Iran am Bau einer Atombombe hindern. Zugleich wurde eine wirtschaftliche Zusammenarbeit in Aussicht gestellt, die nach dem Ausstieg der USA 2018 nie eintrat.

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