Im Iran haben Hunderttausende Menschen an staatlich organisierten Kundgebungen teilgenommen. Sie gingen auf die Strasse, um ihre Unterstützung für das System zu demonstrieren.
Bereits seit Tagen halten regimekritische Proteste im Iran an.
Bereits seit Tagen halten regimekritische Proteste im Iran an. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die islamische Führung Irans hat landesweit Kundgebungen organisiert.
  • Hunderttausende gingen auf die Strasse, um ihre Unterstützung für das System zu demonstrieren.

Nach tagelangen und immer noch andauernden regimekritischen Protesten im Iran hat die islamische Führung des Landes nun selbst landesweit Kundgebungen organisiert. Nach Angaben des Staatsfernsehens Irib gingen Hunderttausende auf die Strasse, um ihre Unterstützung für das System zu demonstrieren. Irib zeigte Live-Bilder von Kundgebungen in mehreren iranischen Städten.

In allen Kundgebungen gab es Rufe wie: «Nieder mit den USA», «Nieder mit Saudi-Arabien» und «Nieder mit Israel». Diese drei Länder sind nach Auffassung der iranischen Führung die Anstifter der Protestwelle im Land und unterstützen demnach die Demonstranten mit Geld und auch mit Waffen.

Die Proteste gingen nach Berichten in sozialen Medien auch in der Nacht zum Mittwoch in der Hauptstadt Teheran und anderen Städten weiter. Die staatlichen Medien haben diese Proteste aber noch nicht bestätigt und behaupten, dass es besonders in Teheran ruhig gewesen sei. In der Provinz Albors westlich von Teheran gilt seit Mittwoch ein Versammlungsverbot.

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