Human Rights Watch berichtet von Massenhinrichtungen von IS-Terroristen

Benedikt Theiler
Benedikt Theiler

Irak,

Human Rights Watch wirft kurdischen Milizen Kriegsverbrechen vor. Sie sollen hunderte mutmassliche IS-Terroristen hingerichtet haben.

Ein Massengrab im Irak. (Archivbild)
Ein Massengrab im Irak. (Archivbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch wirft kurdischen Milizen Kriegsverbrechen vor.
  • Über eine Woche hinweg sollen Massenexekutionen an IS-Verdächtigen stattgefunden haben.

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) wirft der kurdischen Regionalregierung im Irak Kriegsverbrechen vor. Kurdische Milizen sollen mehrere Hundert mutmasslichen IS-Kämpfer hingerichtet haben.

Laut der Nichtregierungsorganisation wurden irakische und ausländische IS-Terroristen von Peschmerga-Kämpfer der kurdischen Regionalregierung in einer Schule in einem Dorf 70 Kilometer nordwestlich von Mosul gefangen gehalten. Über eine Woche hinweg sollen Nacht für Nacht Massenexekutionen an männlichen IS-Verdächtigen stattgefunden haben.

Laut der stellvertretenden Nahost-Direktorin von HRW, Lama Fakih, will die NGO eine schnelle und transparente Untersuchung der Vorwürfe durch die kurdischen und irakischen Behörden und verlangt, dass die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen würden.

Kommentare

Weiterlesen

Los Angeles
1’164 Interaktionen
Klage angekündigt
Martin Jucker
23 Interaktionen
Martin Jucker

MEHR IN NEWS

Kollision mit Bahnschranke
Frauenfeld TG
Huthi im Jemen
Wegen Huthi
Richterswil ZH
3 Interaktionen
Richterswil ZH

MEHR AUS IRAK

Gazastreifen
48 Interaktionen
Gaza-Krieg
bagdad
«Immortals»
Sandsturm
Sandsturm im Irak