In Thailand sind nun alle zwölf Buben und ihr Betreuer aus der überfluteten Höhle gerettet worden.
Die Rettungsaktion in Thailand ist gut zu Ende gegangen.
Die Rettungsaktion in Thailand ist gut zu Ende gegangen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Thailand wurden der letzte Bub und der Trainer aus einer Höhle gerettet.
  • Die mehrtägige Rettungsaktion wurde von der ganzen Welt mitverfolgt.
  • Die psychische Belastung für die rettenden Taucher ist gross.

Die Buben wurden von Spezialtauchern am Dienstag in einer mehrstündigen Aktion ins Freie gebracht. Damit sind nun alle zwölf Jungs und ihr Trainer befreit, die in der Höhle an der Grenze zum Nachbarland Myanmar eingeschlossen gewesen waren.

Die dritte und letzte grosse Rettungsaktion lief seit Dienstag 10.08 Uhr Ortszeit (05.08 Uhr MESZ). Als Ziel gab Provinzgouverneur Narongsak Osottanakorn aus, bis zum Abend alle Eingeschlossenen herauszuholen. Zudem müssen auch vier Retter wieder aus der Höhle gebracht werden. Darunter ist ein australischer Mediziner, der dort ausharrte, um im Notfall Erste Hilfe leisten zu können.

Das Höhlen-Drama bewegt Millionen in aller Welt. Die psychische Belastung ist für die Jungs wie auch für die Taucher sehr gross. In der Schweiz waren Taucher auf Stand-by, sollte das Tauchteam in Thailand Unterstützung brauchen.

Jungs sind tapfer

Die Rettungsaktion ging schneller voran als ursprünglich vorgesehen. Dies wohl auch deshalb, weil die elfjährigen Buben so gut mitmachen. Denn ein Taucher des internationalen Tauchteams sagte gegenüber BBC, dass sich die Jungs vorbildlich verhalten würden. «Es ist unglaublich, wie cool diese Jungen sind», sagte Ivan Karadzic dem britischen TV-Sender und betonte: «Das sind unglaublich starke Jungs».

«Sollte eine Anfrage kommen, würden wir sie prüfen und einen Einsatz anbieten.» - Nau
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