Hilfsorganisation: Ärmere Länder müssen Teil des Klimaclubs sein
![Im Tschad fehlt es an Getreide. Die Regierung hat wegen der bevorstehenden Hungerkrise den Notstand ausgerufen. (Archivbild) Tschad](https://c.nau.ch/i/KqONe/680/tschad.jpg)
Das Wichtigste in Kürze
- Da vor allem die Länder des globalen Südens die Hauptlast des Klimawandels trügen, müssten diese deshalb auch von Beginn an mit am Tisch sitzen und auch Rahmenbedingungen mitbestimmen können, forderte Forberg.
Den generellen Vorstoss der Bundesregierung, ein Bündnis von Regierungen zu bilden, um den Klimawandel aktiv zu bekämpfen, begrüsse World Vision. Da aus Sicht der Hilfsorganisation allerdings nicht alle G7-Mitglieder die gleichen Ambitionen hätten, sei ein exklusiver Klimaclub ohne die Beteiligung der vom Klimawandel am stärksten betroffenen Länder der falsche Weg.
World Vision kritisierte auch die Gasförderung in Afrika und warb dafür, ärmere Länder stattdessen beim Ausbau erneuerbarer Energien zu unterstützen.
Vom 26. bis 28. Juni kommen in Schloss Elmau in Bayern die Staats- und Regierungschefs der sieben führenden westlichen Industriestaaten zusammen (G7). Eines der grossen Themen ist dabei der globale Kampf gegen die Erderwärmung. Zu den G7 gehören Deutschland, Grossbritannien, Frankreich, Italien, die USA, Kanada und Japan.