Inmitten einer handfesten Wirtschaftskrise hat Afrikas frühere Vorzeige-Demokratie ein neues Parlament sowie einen neuen Präsidenten gewählt.
Am Ziel: Hakainde Hichilema hat die Präsidentschaftswahl in Sambia gewonnen. Foto: Tsvangirayi Mukwazhi/AP/dpa
Am Ziel: Hakainde Hichilema hat die Präsidentschaftswahl in Sambia gewonnen. Foto: Tsvangirayi Mukwazhi/AP/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der im Süden Afrikas gelegene Binnenstaat Sambia bekommt einen neuen Präsidenten.

Oppositionskandidat Hakainde Hichilema wurde in der Nacht zum Montag von der Wahlkommission zum Sieger der Präsidentenwahl erklärt.

Demnach konnte sich Hichilema 2.810.757 Stimmen sichern und liegt damit deutlich vor dem amtierenden Präsidenten Edgar Lungu, für den 1.824.201 Wähler stimmten. In der Hauptstadt Lusaka feierten die Menschen den Wahlsieg Hichilemas, der zuvor bereits fünf Mal für das Amt kandidiert hatte.

Anhänger Hichilemas tanzten vor Freude auf den Strassen Lusakas, Hupkonzerte und Feuerwerk waren ebenfalls zu hören. Hichilema selbst bedankte sich auf Twitter bei den Wählern. Die Wahl in Afrikas früherer Vorzeige-Demokratie mit ihren reichen Kupfervorkommen fand inmitten einer handfesten Wirtschaftskrise, politischer Spannungen sowie strikter Corona-Beschränkungen statt.

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