Die Seestreitkräfte der USA haben ein weiteres gemeinsames Manöver mit den Marinen Südkoreas und Japans durchgeführt, um Nordkorea abzuschrecken.
Die «USS Theodore Roosevelt»
Die «USS Theodore Roosevelt». (Archivbild) - Navy Office of Information/AFP/Archiv

Die Seestreitkräfte der USA haben zur Abschreckung Nordkoreas erneut ein gemeinsames Manöver mit den Marinen Südkoreas und Japans abgehalten. Das zweitägige Training mit Beteiligung des Flugzeugträgers «USS Theodore Roosevelt» und Zerstörern der drei Länder habe von Donnerstag bis Freitag in internationalen Gewässern südlich der koreanischen Halbinsel stattgefunden. Das teilte Südkoreas Marine mit.

Ziel sei es unter anderem gewesen, die gemeinsamen Reaktionsfähigkeiten mit Blick auf wachsende Bedrohungen durch Nordkoreas Raketen und Atomwaffen zu verbessern. Ein Teil der Übungen galt demnach auch der U-Boot-Abwehr. Zu den Bedrohungen zählen die drei Länder auch ballistische Raketen, die von nordkoreanischen U-Booten aus gestartet werden können.

Nordkorea erhöht Testumfang trotz UN-Beschlüsse

Seit Anfang 2022 hat das autoritär regierte Land den Umfang seiner Tests mit ballistischen Raketen unter Verstoss gegen UN-Beschlüsse deutlich erhöht. Solche Raketen können – je nach Bauart – auch mit Atomsprengköpfen ausgerüstet werden. Die USA verstärkten ihre Militärkooperation sowohl mit Südkorea als auch Japan.

Die jüngsten Seeübungen folgten den Angaben zufolge zudem einem mehrjährigen trilateralen Trainingsplan. Trilateral bedeutet hier, dass drei Staaten daran beteiligt sind. Den Planungen liegt eine Vereinbarung vom vergangenen Jahr zugrunde, als die Staats- und Regierungschefs der drei Länder zu einem Gipfeltreffen in den USA zusammengekommen waren.

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