Nach 13 Jahren spuckt der Vulkan Sierra Negra auf der Galápagosinsel Isabela wieder Feuer.
«Auf Galápagos erwacht ein neuer Koloss»
«Auf Galápagos erwacht ein neuer Koloss» - Twitter/@eluniversocom
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auf der Galápagosinsel Isabela ist ein Vulkan ausgebrochen.
  • Der Sierra Negra spuckte das letzte Mal vor 13 Jahren Feuer.
  • Rund 50 Personen mussten in Sicherheit gebracht werden.

«Auf Galápagos erwacht ein neuer Koloss», schreibt Ecuadors Umweltminister Tarcicio Granizo am Dienstagabend (Ortszeit) auf Twitter. Nach 13 Jahren spuckt der Vulkan Sierra Negra auf der Galápagosinsel Isabela wieder Feuer.

In den angrenzenden Gebieten wurden rund 50 Menschen in Sicherheit gebracht, teilte die Regierung mit. Der Hauptort der Insel, Puerto Villamil mit rund 2500 Einwohnern, ist von dem Ausbruch nicht betroffen. Auch der Galápagos-Nationalpark, der etwa 97 Prozent des gesamten Archipels umfasst, bleibe mit Ausnahme des Gebiets um den Vulkan für Touristen geöffnet.

Isabela ist mit einer Oberfläche von rund 4500 Quadratkilometern die grösste Insel des Galapagos-Archipels. Sie ist die einzige Insel, durch welche die Äquatorlinie verläuft. Neben dem Sierra Negra gibt es dort deshalb noch fünf weitere aktive Vulkane.

Der über 1124 Meter hohe Vulkan brach das letzte Mal im Oktober 2005 aus. Sein Krater ist einer der grössten der Welt.
Der über 1124 Meter hohe Vulkan brach das letzte Mal im Oktober 2005 aus. Sein Krater ist einer der grössten der Welt. - Keystone

1978 erklärte die Unesco das Archipel, das politisch zum etwa 1000 Kilometer entfernten Ecuador gehört, wegen seiner besonderen Flora und Fauna zum Weltnaturerbe.

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