Für orthodoxe Kirchen findet das Osterfest jeweils später statt
Eine Woche nach den Katholiken und Protestanten feiern orthodoxe Kirchen das Osterfest. Der unterschiedliche Termin geht auf die Berechnungsart zurück.

Das Wichtigste in Kürze
- Die orthodoxen Kirchen feiern Ostern eine Woche später.
- Die unterschiedlichen Daten beziehen sich auf die unterschiedlichen Kalender.
- Alle vier Jahre fällt die Feier auf den gleichen Tag.
Das Ostern der orthodoxen Christen trägt den Namen Pascha. Es findet eine Woche später statt, das orthodoxe Kirchen den Julianischen Kalender für die Berechnung benutzen.
Die christlichen Kirchen hatten zudem bezüglich der Art und der Dauer der Osterfeier Auseinandersetzungen. Das Konzil von Nicea beschloss Ende des 2. Jahrhunderts, dass sie Ostern am ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsmond feiern werden.
Die Ost- und die Westkirche feiern die Auferstehung Christis dem entsprechend nicht zusammen. Die Aussnahme findet alle vier Jahre statt, denn dann fallen beide Osterfeiern auf den gleichen Tag.