Für eine weltoffene Asylpolitik

DPA
DPA

Österreich,

Lautstark demonstrierten heute Tausende gegen die neue Regierung in Wien. Sie gingen für Weltoffenheit und «menschliche Asylpolitik» auf die Strasse.

Das Wichtigste in Kürze

  • Tausende demonstrierten gegen die restriktive Flüchtlingspolitik und befürchteten Einschnitte bei Sozialleistungen.
  • Die Demonstranten werfen der konservativen ÖVP und der rechten FPÖ rassistische Tendenzen vor.

In Österreich haben mehr als 20'000 Regierungsgegner gegen die rechtskonservative Regierung demonstriert. Mit Pfeifkonzerten und Transparenten protestierten sie in Wien gegen die restriktive Flüchtlingspolitik und befürchteten Einschnitte bei Sozialleistungen. Sie werfen der seit Dezember amtierenden Koalition aus der konservativen ÖVP von Bundeskanzler Sebastian Kurz und der rechten FPÖ rassistische, rechtsextreme und neofaschistische Tendenzen vor.

Die ÖVP hatte die Wahl im Oktober mit gut 31 Prozent als stärkste Partei gewonnen. Die FPÖ legte deutlich zu und kam mit fast 26 Prozent fast an die zweitplatzierte sozialdemokratische SPÖ.

Kurz schmiedete innerhalb von zwei Monaten ein Bündnis mit der FPÖ. Zur Demonstration aufgerufen hatten linke Gruppen und Befürworter einer toleranten Asylpolitik. «Unser Land wird nicht von den neuen Faschisten erobert werden», rief Michael Genner von der «Plattform für eine menschliche Asylpolitik» beim Auftakt.

Tausende gingen heute in Wien für eine weltoffene Asylpolitik auf die Strasse.
Tausende gingen heute in Wien für eine weltoffene Asylpolitik auf die Strasse. - Keystone

Mehr zum Thema:

Kommentare

Weiterlesen

österreichische volkspartei
KZ-Gedenkstätte
Vereidigung in Österreich
Treffen in Paris

MEHR IN NEWS

Ryanair
1 Interaktionen
Palma de Mallorca
Einbruch (Symbolbild).
1 Interaktionen
Rapperswil-Jona SG
Selbstunfall Eichberg
Eichberg SG
trump
2 Interaktionen
An Handelspartner

MEHR AUS ÖSTERREICH

messer
17 Interaktionen
Mit 16-Jährigen
ICE Wien Attacke
6 Interaktionen
Im ICE
Max Verstappen Formel 1
68 Interaktionen
F1-Analyse
Bregenzer Festspiele
4 Interaktionen
30 Prozent gekürzt