Der Taifun «Lingling» hat die koreanische Halbinsel heimgesucht und in Süd- und Nordkorea schwere Schäden angerichtet.
NASA-Aufnahme des Taifuns «Lingling» vom 6. September
NASA-Aufnahme des Taifuns «Lingling» vom 6. September - NASA Earth Observatory/AFP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Hunderte Gebäude beschädigt und Ackerflächen verwüstet.

Die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA berichtete am Sonntag von fünf Todesopfern in Nordkorea, in Südkorea verzeichnete der Katastrophenschutz drei Todesfälle. In Nordkorea wurden laut KCNA 460 Häuser und mindestens ein dutzend öffentlicher Gebäude zerstört oder stark beschädigt und 46.000 Hektar Ackerland verwüstet. In Südkorea wurden nach Angaben der Behörden 270 Flüge gestrichen, 30.000 Haushalte waren ohne Stromversorgung.

Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un kritisierte die Chefs verschiedener Behörden, sie hätten sich unzureichend auf die Gefahren des herannahenden Taifuns vorbereitet. In Nordkorea ist die Versorgungslage schlecht. Naturkatastrophen, vor allem Überschwemmungen, können erhebliche Ernteausfälle und Hungersnöte zur Folge haben.

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