Freigelassene Geisel zu Netanjahu: «Mir geht es gut»
Nach seiner Freilassung sagte Edan Alexander in einem Anruf mit Netanjahu, er sei noch schwach. Es gehe ihm aber gut.

Nach seiner Freilassung aus der Hamas-Geiselhaft hat Edan Alexander in einem Telefonat mit Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mitgeteilt, dass er noch schwach sei. «Mir geht es gut», sagte er weiter in dem Gespräch. Dies zeigt ein von Netanjahus Büro veröffentlichtes Video des Anrufs.
Alexander ist darin via Freisprechanlage zu hören. Der 21-Jährige ist derzeit noch zur Behandlung im Spital. «Nach und nach werden wir wieder zu dem zurückkehren, was wir vorher waren», sagte Alexander wohl in Bezug auf sich und seine Familie. «Es ist alles eine Frage der Zeit.»
Alexanders Rückkehr ins normale Leben
Der israelische Soldat kam am Montagabend im Rahmen einer Vereinbarung der Hamas mit den USA, ohne Beteiligung Israels, frei. Alexander besitzt die israelische und die US-amerikanische Staatsbürgerschaft. «Edan, es ist so schön, von Ihnen zu hören», sagte Netanjahu in dem Video.
Auch der US-Sondergesandte Steve Witkoff nahm an dem kurzen Gespräch teil. «Wir schätzen die Unterstützung, die Sie und Präsident (Donald) Trump uns gegeben haben», sagte Netanjahu an Witkoff gerichtet.
Witkoffs Besuch bei Alexander
Der US-Gesandte hatte zuvor nach eigenen Angaben Alexander im Spital besucht. «Nach Monaten der Gefangenschaft ist die Welt von seinem Mut und seiner Widerstandskraft inspiriert», schrieb Witkoff nach dem Treffen auf der Plattform X.
Demnach telefonierten beide auch mit US-Präsident Trump. Auch US-Vizepräsident JD Vance sprach eigenen Angaben zufolge mit Alexander. «Edan ist nach fast 600 Tagen Gefangenschaft dank Präsident Trumps Führung und Steve Witkoffs harter Arbeit frei», schrieb er auf X.