Die starken Regenfälle in Afghanistan und Pakistan haben bisher 137 Todesopfer gefordert. In Karachi wurde angesichts weiterer Unwetter der Notstand ausgerufen.
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Ein Mann auf einer überfluteten Strasse in Dubai. - keystone

In Afghanistan und Pakistan ist die Zahl der Todesopfer durch Unwetter in den vergangenen Tagen auf mindestens 137 gestiegen.

Wie die Katastrophenschutzbehörde in Pakistan am Donnerstag meldete, sind durch ungewöhnlich heftige Regenfälle für diese Jahreszeit mindestens 67 Menschen ums Leben gekommen. In der Millionenstadt Karachi im Süden des Landes sei wegen weiterer Unwetter-Vorhersagen inzwischen der Notstand ausgerufen worden.

In Afghanistan sind laut Behörden mindestens 70 Tote und 56 Verletzte zu beklagen, nachdem starke Niederschläge Überschwemmungen ausgelöst hatten. Mehr als 2600 Häuser seien beschädigt.

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Ein Wohnhaus in Pakistan steht in den Fluten.
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Bewohner in Pakistan retten ihr Hab und Gut.
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Autos in den Vereinigten Arabischen Emiraten schwimmen durch die Regenfluten.
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Pakistanische Kinder helfen, das Wasser aus den Häusern zu schöpfen.

Bereits in den vergangenen Monaten gab es in Afghanistan Tote und Verletzte nach starken Schnee- und Regenfällen, die auf einen ungewöhnlich milden Winter folgten.

Extreme Wetterereignisse wie Fluten oder Dürren nehmen in Afghanistan und im benachbarten Pakistan zu. Experten machen dafür die Klimakrise verantwortlich. Nach Jahrzehnten von Kriegen und Konflikten hat Afghanistan jedoch kaum Mittel, die Folgen des Klimawandels abzumildern.

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