Heute haben die EU-Finanzminister in Brüssel zwei Listen mit Steueroasen verabschiedet: eine schwarze und eine graue. Die Schweiz befindet sich auf der «grauen Liste».
Die EU-Finanzminister haben die Schweiz auf eine graue Liste aufgenommen.
Die EU-Finanzminister haben die Schweiz auf eine graue Liste aufgenommen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die EU Finanzminister haben heute eine schwarze und graue Liste mit Steueroasen verabschiedet.
  • Wegen der Ablehnung der Unternehmenssteuerreform III ist die Schweiz auf der grauen Liste gelandet.

In Brüssel haben die Finanzminister zwei Listen mit Steueroasen verabschiedet: Eine schwarze und eine graue.

Auf der schwarzen Liste befinden sich Länder, die aus der Sicht der EU nicht genug tun, um Steuerflucht zu bekämpfen. Darunter befinden sich etwa Südkorea, Tunesien und Panama. Insgesamt 17 Länder sind auf der Liste, wie der französische Finanzminister Bruno Le Maire heute vor den Medien sagte.

Änderung an Steuerpraktiken

Weiter gibt es eine graue Liste. Hier sind Länder aufgelistet, welche der EU Zusagen gemacht haben, Änderungen an ihrer Steuerpraktiken vorzunehmen. Hier befindet sich auch die Schweiz.

Die Schweiz hatte der EU bereits 2014 zugesichert, Regime zur Steuervermeidung abzuschaffen. Mit der Ablehnung der Unternehmenssteuerreform III passierte dies nicht.

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