Am Donnerstag ereignete sich in Japan ein Erdbeben mit der Stärke 6,6. Die Zahl der Todesopfer stieg seither auf 37.
Japans Selbstverteidigungsstreitkräfte beseitigen Reste eines Erdrutsches nach dem Erdbeben.
Japans Selbstverteidigungsstreitkräfte beseitigen Reste eines Erdrutsches nach dem Erdbeben. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Japan ereignete sich am Donnerstag ein Erdbeben der Stärke 6,6.
  • Die Zahl der Todesopfer steigt auf 37, jene der Verletzten auf 400 an.
  • Nach zwei Vermissten wird noch gesucht.

Nach dem verheerenden Erdbeben in Japan ist die Zahl der Todesopfer auf 37 gestiegen. Ein weiterer Leichnam müsse noch von einem Mediziner offiziell für tot erklärt werden, teilte die Regierung des Bezirks Hokkaido heute Sonntag mit. Die Rettungskräfte suchten weiter nach zwei Vermissten. Unterdessen besuchte der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe das Erdbebengebiet rund um die Städte Sapporo und Atsuma.

Das Beben der Stärke 6,6 hatte sich am Donnerstag ereignet. Auf Fernsehbildern von Sapporo, dem Verwaltungssitz von Hokkaido, waren aufgerissene Strassen und schwer beschädigte Hausfassaden zu sehen. Die meisten Toten gab es in der Kleinstadt Atsuma.

Unterdessen erschwerten Regenfälle die Suche nach den beiden Vermissten. Die Regierung entsandte tausende Rettungskräfte, die mit Unterstützung von Raupenfahrzeugen, Spürhunden und Hubschraubern nach den beiden suchten.

Japan liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring. Dort stossen tektonische Platten aufeinander, so dass sich besonders häufig Erdbeben und Vulkanausbrüche ereignen.

Die meisten Opfer des Erdbebens, darunter auch die fast 400 Verletzten, stammen aus der Stadt Atsuma. Dort hatten massive Erdrutsche in Folge des Erdbebens zahlreiche Häuser verschüttert.

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