Nördlich von Neuseeland ist es am Sonntag zu starken Erdbeben gekommen. Eine Tsunami-Warnung wurde später wieder aufgehoben.
Erdbeben
Das zweite Erdbeben ereignete sich nahe dem Inselstaat Tonga (Symbolbild). - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Mehrere Beben erschütterten am Sonntag den Pazifik.
  • Die neuseeländischen Behörden gaben zunächst eine Tsunamiwarnung aus.
  • Sie konnte nur wenig später jedoch aufgehoben werden.

Nahe den unbewohnten Kermadec-Inseln im Pazifik ist es am Sonntag zu einem Erdbeben der Stärke 7,4 gekommen. Behörden in Neuseeland gaben zunächst eine Tsunamiwarnung aus, hoben diese jedoch wenig später wieder auf.

Ein zweites Beben erschütterte den Pazifik etwa 100 Kilometer nordöstlich des Inselstaats Tonga. Neuseelands Zivilschutz hatte in einer ersten Meldung vor ungewöhnlich starken und gefährlichen Strömungen sowie unvorhersehbare Flutwellen gewarnt. Wenig später hiess es jedoch, es bestehe keine Gefahr für das Land.

Das Tsunami-Warnzentrum für den Pazifik warnte vor Wellen in 0,3 Metern Höhe über dem mittleren Tidenstand in Teilen des Südpazifiks. Doch auch diese Warnung wurde kurze Zeit später kassiert.

Weiteres Erdbeben in zehn Kilometern Tiefe

Das Erdbeben ereignete sich um 10.55 Uhr Ortszeit rund 928 Kilometer nordnordöstlich der Stadt Tauranga auf Neuseelands Nordinsel in 34 Kilometern Tiefe. Diese teilte die US-Erdbebenwarte USGS mit.

Ein weiteres Erdbeben mit einer Stärke von 6,1 erschütterte am Sonntag den Pazifik. Zum Beben kam es rund 97 Kilometer nordöstlich des Inselstaates Tonga. Das Epizentrum des Bebens befand sich laut USGS in einer Tiefe von zehn Kilometern. Es wurde keine Tsunamiwarnung ausgegeben, noch gab es Berichte über Schäden oder Verletzte.

Das Epizentrum lag den Berichten zufolge auf dem sogenannten pazifischen Feuerring. Dort kommen Beben und Vulkanausbrüche besonders häufig vor. Bei einem Erdbeben der Stärke 7,5 im Februar 2018 waren in Papua-Neuguinea 150 Menschen ums Leben gekommen.

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