Die Zahl der Opfer nach dem verheerenden Erdbeben auf der indonesischen Ferieninsel Lombok steigen weiter an: Mindestens 319 Menschen sind gestorben.
Ein Mann trägt seine Habseligkeiten an zerstörten Häusern vorbei, die durch das Erdbeben auf Lombok zerstört wurden.
Ein Mann trägt seine Habseligkeiten an zerstörten Häusern vorbei, die durch das Erdbeben auf Lombok zerstört wurden. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf der indonesischen Insel Lombok ereignete sich am Sonntag ein Erbeben der Stärke 6,9.
  • Behörden haben mittlerweile 259 Tote bestätigt.
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Bei dem verheerenden Erdbeben auf der indonesischen Ferieninsel Lombok am Sonntag sind nach einer neuen Zwischenbilanz mindestens 319 Menschen ums Leben gekommen. Dies teilte die nationale Katastrophenschutzbehörde am Donnerstag mit. Befürchtet wird jedoch, dass es noch mehr sind. Das Militär auf der Insel bezifferte die Zahl der Toten bereits auf mehr als 380. Das Beben hatte die Stärke 6,9.

Die kleinere Nachbarinsel von Bali wurde am Donnerstag von einem weiteren Nachbeben der Stärke 6,2 erschüttert. Dabei stürzten auch Gebäude ein. Nach ersten Berichten gab es jedoch keine neuen Todesopfer. Indonesien liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Immer wieder bebt dort die Erde oder es kommt zu Vulkanausbrüchen.

Mehr als 1000 Verletzte des Bebens von Sonntag werden nach Angaben von Behördensprecher Sutopo Nugroho noch in Krankenhäusern behandelt. Etwa 270'000 Menschen mussten ihre Unterkünfte verlassen. Insgesamt wurden annähernd 70'000 Häuser beschädigt und zudem noch 470 Schulen und 65 Moscheen.

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