Bei einem starken Beben an der Westküste Japans ist ein Mensch ums Leben gekommen. Zwölf Menschen hätten leichte Verletzungen erlitten, berichtete die japanische Nachrichtenagentur Kyodo am Freitag unter Berufung auf die Behörden.
Der Seismograph verzeichnet Ausschläge.
Der Seismograph verzeichnet Ausschläge. - Oliver Berg/dpa

Einige Gebäude in der am stärksten betroffenen Präfektur Ishikawa seien eingestürzt. Auch sei es zu Verkehrsstörungen gekommen.

Die nationale Wetterbehörde gab die Stärke laut Kyodo vorläufig mit 6,5 an. Das Beben ereignete sich demnach in einer Tiefe von zwölf Kilometern. Eine Tsunami-Warnung sei nicht ausgegeben worden. In der Stadt Suzu sei aufgrund der Erschütterungen ein älterer Mann von einer Leiter gefallen. Er sei später für tot erklärt worden.

Das Beben fiel in die sogenannte «Goldene Woche», eine Aneinanderreihung nationaler Feiertage, in der normalerweise Millionen Japaner auf Reisen gehen. Im Bahnhof der Präfektur-Hauptstadt Kanazawa kam es laut Kyodo wegen der Unterbrechung von Zugverbindungen und Verspätungen zu längeren Warteschlangen.

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