Ecuador will die Opec wegen Öl-Förderung verlassen
Ecuador will die Organisation der erdölexportierenden Länder (Opec) verlassen, um mehr Öl zu fördern, als die von der Opec festgelegten Quote.

Das Wichtigste in Kürze
- Ecuador will die Organisation der erdölexportierenden Länder (Opec) verlassen.
- Das Energieministerium teilte mit, dass das Land zum 1. Januar 2020 aussteigen werde.
Ecuador will die Organisation der erdölexportierenden Länder (Opec) verlassen. Das südamerikanische Land werde zum 1. Januar 2020 aus dem Öl-Kartell aussteigen, teilte das Energieministerium am Dienstag mit.
Ecuador will öffentliche Ausgaben senken
«Diese Massnahme steht im Einklang mit dem Plan der Regierung, die öffentlichen Ausgaben zu senken und neue Einkünfte zu generieren». So hiess es in der Mitteilung.

Ecuador wollte zuletzt seine Förderung hochfahren und mehr Öl produzieren, als es nach der von der Opec festgelegten Quote durfte.
Seit 1973 in der Opec
Das südamerikanische Land wurde 1973 in die Opec aufgenommen. Von 1992 bis 2007 ruhte die Mitgliedschaft. «Wir waren immer ein konstruktives Mitglied der Organisation und werden die Beziehungen zu den Opec-Ländern aufrecht erhalten». Dies teilte das Energieministerium mit.

Mit einem Anteil von 0,7 Prozent an den Ölreserven der Opec-Staaten gehört das Land zu den kleineren Mitgliedern des Kartells.