Festtage in der Schwerelosigkeit - inklusive Tannenbaum: Ein Russe, ein US-Amerikaner und ein Japaner sind kurz vor Weihnachten zur Internationalen Raumstation ISS aufgebrochen.
Kosmonauten
Eine Sojus-Rakete beim Start. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Sojus-Rakete mit dem Kosmonauten Anton Schkaplerow sowie den Astronauten Scott Tingle und Norishige Kanai startete am Sonntag planmässig vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur.
  • Nach zwei Tagen Flugzeit soll das Raumschiff «Sojus MS-07» am Dienstag an der ISS andocken.

Die Sojus-Rakete mit dem Kosmonauten Anton Schkaplerow sowie den Astronauten Scott Tingle und Norishige Kanai startete am Sonntag planmässig vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachstan, wie die Raumfahrtbehörde Roskosmos mitteilte. Nach zwei Tagen Flugzeit soll das Raumschiff «Sojus MS-07» am Dienstag an der ISS andocken.

Für die bevorstehenden Festtage ist auf der ISS gesorgt. Ein russischer «Progress»-Frachter solle in Kürze Geschenke von den Angehörigen und von Roskosmos auf den Aussenposten der Menschheit bringen, sagte Schkaplerow der Agentur Interfax zufolge vor dem Start. «Auf der Station gibt es einen Tannenbaum», ergänzte er.

Auch Silvesterfeier in der Raumstation

Es war das erste Mal, dass die Betreiberfirma SpaceX sowohl eine Raketenstufe als auch die Frachterkapsel wiederverwendet hat. SpaceX ist ein Vorreiter auf diesem Gebiet.

Alle begehen gemeinsam in der Silvesternacht das neue Jahr. Dazu werde auf der ISS immer dann angestossen, wenn in der Heimat der Team-Kollegen gerade Mitternacht sei, sagte Schkaplerow.

Erst am Donnerstag waren drei Raumfahrer von der ISS zurückgekehrt. Derzeit sind noch der Russe Alexander Misurkin sowie die US-Astronauten Mark Vande Hei und Joseph Acaba im All im Einsatz.

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