Diese Luxus-Ferien kriegt man für 70'000 Franken

Regula A. wollte sich eine zweiwöchige Reise für 70'000 Franken auf die Malediven erschleichen. Doch was kann man sich dort mit so viel Geld wirklich gönnen?

luxusurlaub malediven — Eine Frau erschlich sich einen zweiwöchigen Malediven-Urlaub für rund 70'000 Franken. Für diese Summe kann man sich so manchen Luxus leisten. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

Regula A. wollte sich bei einem Zürcher Reisebüro eine 70'000-Franken-Reise ergaunern.
Der zweiwöchige Urlaub hätte auf den Malediven stattfinden sollen.
Welchen Luxus kann man sich dort für rund 70'000 Franken wirklich leisten?

Eine Schweizerin wollte sich bei einem Zürcher Reisebüro eine Luxus-Reise auf die Malediven ergaunern. Dafür schickte Regula A. eine gefälschte Postquittung an den Inhaber des Reisebüros, Simon Schnellmann. Der zweiwöchige Urlaub hätte rund 70'000 Franken gekostet und konnte im letzten Moment storniert werden.

Eigener Butler und private Sternwarte

Der Geschäftsführer der Travel Worldwide AG in Zürich bleibt verärgert zurück. Wegen des Vorfalls muss er 60'000 Franken als Verlust ausweisen, da die Kundin in Realität zahlungsunfähig ist.

Die genauen Kosten für die Luxus-Reise beliefen sich auf 71'210 Franken. Um auf diese Summe zu gelangen, muss man sich so einigen Luxus gönnen.

malediven — Das Ressort «Soneva Fushi» bietet 55 Villen mit privaten Pools an.

Auch das Schlafzimmer der Luxus-Villa kann sich sehen lassen.

Auf Kunfunadhoo, einer der grössten Inseln der Malediven, gibt es neben dem strahlend-weissen Traumstrand ein Freilicht-Kino sowie eine Sternwarte. «Soneva Fushi», so nennt sich das Luxus-Resort, bewirbt insbesondere sein kulinarisches Angebot.

Direktflug und All Inclusive verstehen sich in den Luxus-Ferien natürlich von selbst. Die 634 Quadratmeter grosse Villa bietet zudem einen Butler-Service rund um die Uhr, einen privaten Pool und Meersicht.

Massage und Sternen-Dinner bleiben exklusive

Wellness-Behandlungen sowie Maniküre und Pediküre sind inklusive, Massagen müssen hingegen zusätzlich bezahlt werden. Zusätzlich buchbar sind auch ein astronomisches Dinner auf einem Schiff oder ein privates Sonnenaufgangs-Frühstück am Strand.

Zum Dinieren bietet sich eine Auswahl zwischen fünf à-la-carte-Restaurants, die Gerichte aus aller Welt anbieten.

Der Morgen-Sportler braucht für seine Jogging-Runde übrigens rund 60 Minuten, bis er die ganze Insel umrundet hat. Für den ganzen zweiwöchigen Luxus zahlt der Feriengast 70'366 Franken.

Bleibt also noch ein kleines Budget für ein Candle-Light Dinner am Strand oder eine Wellness-Behandlung übrig. Solche Ferien bleiben den meisten Menschen wohl vorenthalten.