Wegen des Ebola-Ausbruchs in der demokratische Republik Kongo hat nun auch das Nachbarland Burundi eine Impfkampagne gegen die gefährliche Krankheit gestartet.
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Ein Pfleger versorgt ein Kind, bei dem Verdacht auf Ebola besteht. Neben dem Influenza Virus stellt auch Ebola eine grosse Gefahr dar. - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Ebola-Ausbruch im Kongo ist noch nicht unter Kontrolle.
  • Das Nachbarland Burundi hat deswegen Vorsichtsmassnahmen getroffen.

Die demokratische Republik Kongo kämpft mit einem Ebola-Ausbruch. Deshalb hat nun auch das Nachbarland Burundi eine Impfkampagne gegen die gefährliche Krankheit gestartet. Dabei handelt es sich demnach um Menschen mit hohem Infektionsrisiko wie etwa Gesundheitspersonal, das nahe der Grenze zum Kongo arbeitet.

Zunächst würden rund 4000 Menschen geimpft, sagte Susannah Savage, eine Sprecherin der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Dabei handelt es sich demnach um Menschen mit hohem Infektionsrisiko wie etwa Gesundheitspersonal, das nahe der Grenze zum Kongo arbeitet. Im Kongo wurden den Behörden zufolge bislang knapp 200'000 Menschen gegen Ebola geimpft. Zudem haben die angrenzenden Länder Ruanda, Südsudan und Uganda bereits Impfkampagnen gestartet. Die Impfung gilt als höchst effektiv.

Demokratische Republik Kongo hat Ausbruch noch nicht unter Kontrolle

Die Epidemie im Ost-Kongo ist mehr als ein Jahr nach Bekanntgabe des Ausbruchs noch immer nicht unter Kontrolle. Bislang sind laut Behörden fast 2900 Menschen erkrankt und mehr als 1900 Menschen gestorben.

Nach der verheerenden Epidemie in Westafrika 2014/2015 mit über 11'000 Toten ist dies der bislang schlimmste Ausbruch. Er ist besonder schwer zu kontrollieren, da in der Region etliche Milizen aktiv sind. Immer wieder werden Ebola-Helfer angegriffen. Zudem herrscht in der Bevölkerung Angst und Misstrauen gegenüber der Krankheit und den Helfern.

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