Umweltschützer schlagen in der Demokratischen Republik Kongo Alarm. Der Grund dafür ist die Versteigerung der rund 30 Gebiete des Regenwalds.
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Im Nationalpark der Demokratischen Republik Kongo leben vom Aussterben bedrohte Berggorillas. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Demokratischen Republik Kongo sorgen sich Naturschützer um die Artenvielfalt.
  • Die Versteigerung der rund 30 Gebiete des Regenwalds ist der Grund dafür.
  • Das kann zu enormen Folgen für die Flora, Fauna und das globale Klima haben.

In der Demokratischen Republik Kongo wird immer häufiger nach Öl und Erdgas gesucht. Nun will die Regierung die rund 30 Gebiete des Regenwalds versteigern. Mit dieser Förderung verspricht sich die Hauptstadt Kinshasa riesige Umsätze.

Gemäss der deutschen Tagesschau freut das aber nicht alle. Umweltschützer schlagen Alarm. Denn für die Flora und Fauna hat das enorme Folgen und beeinflusst auch das globale Klima.

Vor allem für die seltenen Berggorillas ist es eine Bedrohung. Zudem gingen bereits 6400 Tier- und über 3100 Pflanzenarten in Afrika verloren.

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Demokratische Republik Kongo: Eine Gruppe Berggorillas im Virunga-Massiv an der Grenze von Kongo, Ruanda und Uganda. Foto: Dian Fossey Gorilla Fund/dpa - dpa-infocom GmbH

Investmentfonds für die Artenvielfalt in der Demokratischen Republik Kongo

In der deutschen Tagesschau erklärte der Investmentbanker Matthias Pitkowitz: «70 Millionen Hektar Wald – das entspricht ungefähr der Fläche Frankreichs.»

Weiter erwähnte er, dass dieses Projekt «das weltweit grösste Naturschutzprojekt» wäre. Mit seinen Investmentfonds will er die Gebiete des Regenwalds sichern. Der Plan von Pitkowitz ist es, mit Ranger neue Arbeitsplätze zu schaffen.

«Wir haben eine Chance bei der Auktion der Regierung, weil wir vorzeigen können, dass wir mit Naturschutz profitabler sein können als mit Ölbohrungen.» Dies berichtete Pitkowitz weiter.

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