Das neue Samsung Galaxy Note 9 ist nicht revolutionär. Trotzdem verspricht der Smartphone-Hersteller diverse neue Möglichkeiten und Verbesserungen.
Samsung Galaxy Note
Das bereits erhältliche Samsung Galaxy Note 9 mit dem dazugehörigen Stift. - Samsung
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Das Wichtigste in Kürze

  • Um den 24. August erscheint das neue Samsung Galaxy Note 9.
  • Samsung verspricht eine bessere Kamera, mehr Speicherplatz und eine längere Akkulaufzeit.

«Do what can't be done»: Mit diesem äusserst erwartungsweckenden Motto bewirbt Samsung sein neues Smartphone mit dem Namen Galaxy Note 9. Samsung verspricht seinen Kunden eine neue «leistungsstarke Technologie» und präsentiert diverse neue Möglichkeiten.

Neues verspricht insbesondere die verbesserte Kamera-Software: Diese soll neu Motive und Szenen erkennen und die Einstellungen dementsprechend automatisch anpassen. Ausserdem warnt einem die App vor unscharfen Bildern oder wenn jemand geblinzelt hat. Das Note 9 hat eine Dual-Kamera auf der Rückseite mit 12 Megapixel. Samsung verspricht besseren Zoom und verbesserte Weitwinkel-Aufnahmen.

Kamera mit Fernbedienung

Selfies können mit 8 Megapixel geknipst werden. Hier kommt der S-Pen zum Zug. Der Touchscreen-Stift gab es bereits in früheren Modellen, wurde jedoch mit neuen Funktionen bestückt.

Neu ist der Stift mit Bluetooth verbunden und dient somit zusätzlich als Fernbedienung für die Kamera – vor allem bei Selbstporträts praktisch. Der gelbe Stift soll laut dem Hersteller im Gehäuse innerhalb von 40 Sekunden geladen werden und halte dann eine halbe Stunde.

Das Gerät gibt es ab 1'049,95 Franken mit einem internen Speicherplatz von 128 Gigabyte respektive 512 Gigabyte. Zudem kann der Speicherplatz mit einer externen Micro-SD-Karte ähnlich wie beispielsweise bei Geräten von Huawei erweitert werden. Angeboten wird das Smartphone in den Farben Lila, Schwarz und Blau. Mit 6,4 Zoll ist das Display leicht grösser als das des Vorgängers. Der Touchscreen ist nahezu rahmenlos.

Dicker, dafür schneller

Das Galaxy Note 9 erhält den stärksten Akku, den Samsung je verbaut hat. Durch die Kapazität von 4'000 Milliaperestunden ist das Gerät ein bisschen dicker. Dafür soll er dank kabelloser Energieübertragung schnell aufgeladen werden und verspricht dann Saft für den ganzen Tag zu liefern.

Das Note 9 hat einen Arbeitsspeicher von 6 Gigabyte. Sein Prozessor soll um 53 Prozent schneller laufen als der Vorgänger, der Grafikprozessor um 23 Prozent. Das Handy verfügt über WiFi, LTE und Bluetooth der fünften Generation. Zudem verbaute Samsung eine MIMO-Antenne, mit der Netzgeschwindigkeiten von bis zu 1,2 Gigabit erreicht werden sollen.

Werden die galaktischen Versprechen eingelöst?

Das Samsung Galaxy Note 9 kann zur Zeit vorbestellt werden. Noch vor Ende August soll das Gerät im Laden erhältlich sein. In Fachmagazinen finden sich bereits einige Testberichte. Das Fazit verläuft mehrheitlich positiv.

Bluewin befindet das Handy als «sehr reisetauglich» und rühmt das grosse Display für die Anzeige von Online-Karten. In ihrem Test löste der Akku sein Versprechen ein. Allerdings sei das Gerät nicht «revolutionär neu»: Samsung bewegt sich mit dem Note 9 auf ähnlichen Terrain wie seine Mitbewerber. Die Südkoreaner machen wie die Konkurrenz keine riesigen Sprünge, machen dafür aber Fortschritte bei der Kamera, beim Akku und beim Speicherplatz.

Das offizielle Vorstellungsvideo des Samsung Galaxy Note9.
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