Corona-Verdacht: Algeriens Präsident ins Krankenhaus eingeliefert
Der algerische Präsident Abdelmadjid Tebboune wurde ins Spital eingeliefert. Auch in Nordafrika steigen die Corona-Zahlen wieder.

Das Wichtigste in Kürze
- Unter den Mitarbeitern des algerischen Präsidenten gab es einen Corona-Verdacht.
- Abdelmadjid Tebboune begab sich erst in Selbstisolation und später ins Spital.
Algeriens Präsident Abdelmadjid Tebboune ist ins Krankenhaus eingeliefert worden. Dies nachdem er sich wegen eines Corona-Verdachts unter seinen Mitarbeitern in die Selbstisolation begeben hatte.
Der Gesundheitszustand des 74-Jährigen gebe «keinen Anlass zur Besorgnis», erklärte sein Büro am Dienstag. Tebboune würde «seine täglichen Aktivitäten» vom Krankenhaus aus fortsetzen.
Zweite Welle rollt auch in Algerien an
«Auf Empfehlung seiner Ärzte» sei der Präsident ins Militärkrankenhaus in Algier gebracht worden. Am Samstag hatte sich Tebboune in Selbstisolation begeben, nachdem bei mehreren Mitarbeitern der Verdacht einer Corona-Infektion bestand.
In Algerien kam es in den vergangenen zwei Wochen zu einem erneuten Anstieg der Infektionszahlen. In dem nordafrikanischen Land mit 44 Millionen Einwohnern wurden fast 57.000 Fälle registriert, mehr als 1930 Menschen starben an den Folgen der Viruserkrankung.