Corona-Mutation: Lateinamerikanische Länder verschärfen Massnahmen
Lateinamerikanische Länder wie Paraguay haben die Einreise von Besuchern aus Grossbritannien gestoppt, andere ihre Corona-Massnahmen erneut verschärft.

Das Wichtigste in Kürze
- Lateinamerikanische Länder haben die Einreise von Besuchern aus Grossbritannien gestoppt.
- Andere haben ihre Corona-Massnahmen verschärft.
- Dies aufgrund hoher Corona-Zahlen und der neuen Variante des Virus.
Angesichts hoher Corona-Zahlen und einer neuen Variante des Virus haben weitere lateinamerikanische Länder wie Paraguay die Einreise von Besuchern aus Grossbritannien gestoppt, andere ihre Corona-Massnahmen erneut verschärft. So kündigte Ecuadors Präsident Lenín Moreno im ecuadorianischen Fernsehen am Montag (Ortszeit) einen neuerlichen Lockdown für 30 Tage und eine Ausgangssperre von 22 Uhr bis 4 Uhr an.
Die peruanische Regierung weitete die Ausgangssperre in der Hauptstadt Lima aus und sperrte die Strände. Uruguay machte seine Grenzen zu Wasser, zu Lande und in der Luft mit Ausnahmen für humanitäre Hilfe und Frachttransporte dicht. Am Sonntag hatten bereits Argentinien, Kolumbien, Chile und Peru Flüge nach und aus dem Vereinigten Königreich ausgesetzt.
Das mutierte Virus ist nach britischen Behördenangaben bis zu 70 Prozent ansteckender als die Standardvariante und verbreitet sich vor allem in London und Südostengland rasant. Für die Region ordneten die Behörden einen Shutdown mit Ausgangs- und Reisesperren an. Kontinentaleuropa rüstet sich mit Flugverboten und Grenzschliessungen. Auch Deutschland stoppt Flüge aus Grossbritannien weitgehend.