Die internationale Raumstation ISS wird in absehbarer Zeit ihren Betrieb einstellen. China baut bereits kräftig an einem Ersatz.
Eine Rakete vom Typ «Langer Marsch 7» mit dem Cargoschiff «Tianzhou 3» (Himmlisches Schiff) hebt vom Weltraumbahnhof «Wenchang» auf der südchinesischen Insel Hainan ab. Foto: Yang Guanyu/XinHua/dpa
Eine Rakete vom Typ «Langer Marsch 7» mit dem Cargoschiff «Tianzhou 3» (Himmlisches Schiff) hebt vom Weltraumbahnhof «Wenchang» auf der südchinesischen Insel Hainan ab. Foto: Yang Guanyu/XinHua/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • China hat ein weiteres Raumschiff mit Material für seine neue Raumstation ins All geschickt.

Eine Rakete vom Typ «Langer Marsch 7» mit dem Cargoschiff «Tianzhou 3» (Himmlisches Schiff) hob am Montag vom Weltraumbahnhof «Wenchang» auf der südchinesischen Insel Hainan ab. 

Die in Bau befindliche Raumstation «Tiangong» (Himmelspalast), die bislang nur aus dem Modul «Tianhe» (Himmlische Harmonie) besteht, soll bis 2022 fertiggestellt sein. Bis dahin will China noch zwei jeweils gut 20 Tonnen schwere Labormodule ins All bringen. 

Erst am Freitag war nach drei Monaten die erste bemannte Crew von der Raumstation zurück auf die Erde gekehrt. Voraussichtlich im Oktober sollen erneut Astronauten geschickt werden, um die Arbeiten fortzusetzen. 

Wenn die internationale Raumstation ISS in den nächsten Jahren wie geplant ausser Betrieb geht, wäre China das einzige Land, das noch einen ständigen Aussenposten im All betreibt. Chinesische Astronauten durften auf Drängen der USA nicht an Missionen auf der ISS teilnehmen. 

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