Der schwere Busunfall vor einigen Tagen in China mit 21 Toten ist mutmasslich auf persönliche Probleme des Fahrers zurückzuführen. Dieser war betrunken.
Der Bus wurde mit Hilfe von Kabeln aus dem See gezogen
Der Bus wurde mit Hilfe von Kabeln aus dem See gezogen - AFP/Archiv
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Das Wichtigste in Kürze

  • In China ereignete sich vor einigen Tagen ein Busunfall mit 21 Toten.
  • Der Unfall-Fahrer soll dabei alkoholisiert gewesen sein.
  • Anscheinend soll er über den Abriss seines Hauses frustriert gewesen sein.

Der schwere Busunfall vor einigen Tagen in China mit 21 Toten ist mutmasslich auf persönliche Probleme des Fahrers zurückzuführen. Der Mann sei frustriert über den Abriss seines Hauses gewesen und habe während der Arbeit Alkohol getrunken.

Dies berichtete am Sonntag die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua. Der Bus war am Dienstag in der Stadt Anshun von der Fahrbahn abgekommen und in einen Stausee gestürzt.

Absichtlich Leitplanke durchbrochen

Neben den 21 Toten gab es 15 Verletzte. An Bord des Busses hatten sich nach Angaben des örtlichen Notfalldienstes Schüler auf dem Weg zu ihren Hochschulaufnahmeprüfungen befunden. Der 52-jährige Fahrer werde eines «extremen Verbrechens» verdächtigt, meldete Xinhua unter Berufung auf das Büro für öffentliche Sicherheit in Anshun.

china busunglück
15 weiter Menschen wurden beim Busunfall in China verletzt. - epa

Der Fahrer sei «unglücklich» über sein Leben gewesen, insbesondere über den Abriss des von ihm gemieteten Hauses, berichtete die Agentur. Laut Polizei habe er vor dem Unfall Alkohol getrunken, während Passagiere aus- und zugestiegen seien. Als er sich dem Stausee genähert habe, habe er andere Fahrzeuge passieren lassen, dann beschleunigt. Somit ist er durch die Leitplanke gefahren, woraufhin der Bus in den See stürzte.

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