Burkina Faso: 62 Tote nach Terroranschlägen
Zwischen Sonntag und Dienstag wurden während Terroranschlägen in Arbinda im Norden von Burkina Faso mindestens 62 Personen getötet.

Das Wichtigste in Kürze
- In Arbinda, im Norden von Burkina Faso wurden mindestens 62 Personen getötet.
- 32 der Personen wurden von Terroristen getötet.
- Weitere 30 kamen in Konflikten innerhalb der Gemeinschaft ums Leben.
In Arbinda, einer Stadt im Norden von Burkina Faso, wurden wurden bei terroristischen Anschlägen über 60 Personen getötet.
Au #BurkinaFaso, au moins 62 morts dans l’attaque djihadiste suivie d’affrontements avec des Peuls https://t.co/ycLMwTCsYT
— Le Monde (@lemondefr) April 4, 2019
Interkommunale Konflikte in Burkina Faso
Das meldete Siméon Sawadogo, Minister für Territorialverwaltung, im Staatsfernsehen. Laut ihm gibt es 62 Tote, 32 Personen wurden während der Terrorattacke von Dschihadisten getötet.
30 weitere Personen wegen Konflikten innerhalb der Gemeinschaft. Insgesamt neun Personen wurden von den Terroristen als Geiseln genommen.
Die Sicherheitsvorkehrungen in Arbinda wurden zwar verstärkt aber: «Niemand ist in Sicherheit», lautet Sawadogos trauriges Fazit.
Vergeltungsschlag
Die interkommunalen Konflikte diese Woche erfolgten, nachdem ein religiöser Führer und seine Familie letzte Woche in Arbinda ermordet wurden. Die Attacken seien ein Vergeltungsschlag.
In Burkina Faso, wie auch im benachbarten Mali, arten regelmässig Spannungen zwischen Fulani, Muslimen und indigenen Landwirten aus. Einige Mitglieder der Fulani haben sich deshalb Dschihadisten angeschlossen.
«Die Absicht der Terroristen ist genau, die verschiedenen Gemeinschaften, die in Symbiose leben, in Konflikt zu bringen», sagt Sawadogo.