Burkina Faso: 16 Tote bei Angriff auf Moschee

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Burkina Faso,

Im westafrikanischen Burkina Faso wurde eine Moschee angegriffen. 16 Menschen wurden dabei getötet, zwei weitere lebensgefährlich verletzt.

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Das Militär ist im Einsatz gegen die Gewalt in Burkina Faso. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einem Angriff auf eine Moschee in Burkina Faso kamen 16 Menschen ums Leben.
  • Die Attacke ereignete sich gestern Freitagabend in der Stadt Salmossi.

Bei einem Angriff auf eine Moschee im westafrikanischen Staat Burkina Faso sind 16 Menschen getötet worden. Zwei weitere Menschen hätten lebensgefährliche Verletzungen erlitten, hiess es am Samstag aus Sicherheitskreisen.

Der Angriff ereignete sich demnach am Freitagabend in der Stadt Salmossi. Ein Einwohner der nahegelegenen Stadt Gorom-Gorom bestätigte den Angriff und gab an, Bewohner Salmossis seien nach der Tat geflüchtet.

Einwohner von Burkina Faso lehnen ausländische Truppen ab

Trotz der dschihadistischen Gewalt in dem afrikanischen Land lehnen viele Einwohner die Präsenz ausländischer Truppen auf ihrem Gebiet ab. Insbesondere die der ehemaligen Kolonialmacht Frankreich.

Am Samstag protestierten rund tausend Menschen in der Hauptstadt Ouagadougou «gegen den Terrorismus und die Präsenz ausländischer Militärstützpunkte in Afrika». Der «Terrorismus» ist «ein idealer Vorwand für die Einrichtung ausländischer Stützpunkte in unserem Land» geworden, hiess es von den Veranstaltern.

Bis 2015 war Burkina Faso von der Gewalt, welche die Nachbarländer Mali und Niger getroffen hatte, weitgehend verschont geblieben. Seitdem haben Dschihadisten jedoch zunehmend begonnen, das Land zu infiltrieren. Rund 600 Menschen kamen bereits ums Leben.

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