Mehrere Tausend Menschen in Grossbritannien haben am Samstag mit zwei Schweigeminuten der Toten des Ersten Weltkrieges gedacht. Auch Belgien und Frankreich gedenken heute dem Tag des Waffenstillstands vor 99 Jahren.
Les Cherrington alias «Der glücklichste Mann in der Wüste» nimmt am 11.11.2017 in Alrewas (GB) an einer Gedenkfeier teil. Er ist ein Veteran des Zweiten Weltkriegs, aber mit 99 Jahren gleich alt wie der Waffenstillstand des Ersten Weltkriegs.
Les Cherrington alias «Der glücklichste Mann in der Wüste» nimmt am 11.11.2017 in Alrewas (GB) an einer Gedenkfeier teil. Er ist ein Veteran des Zweiten Weltkriegs, aber mit 99 Jahren gleich alt wie der Waffenstillstand des Ersten Weltkriegs. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am 11. November wird dem Waffenstillstand nach dem Ersten Weltkrieg gedacht.
  • Als Symbol für die gefallenen Soldaten werden Mohnblumen getragen.
  • Die Queen wird zum ersten Mal die Zeremonie vom Balkon aus verfolgen. Den Kranz legt ihr Sohn Prinz Charles nieder.

Am 11. November 1918, genau 99 Jahre zuvor, war im französischen Compiègne der Waffenstillstand zum Kriegsende geschlossen worden. Am zentralen Kriegsdenkmal in London versammelten sich Politiker, Militärs, Veteranen und Gäste, um der britischen Kriegstoten zu gedenken.

Mohnblumen und die Queen

An ihrer Kleidung trugen sie Mohnblumen, die in Grossbritannien traditionell zum Gedenken an gefallene Soldaten getragen werden. Elf Glockenschläge des Big Ben läuteten um 11.00 Uhr die Schweigeminuten ein. Ähnliche Veranstaltungen gab es in der Londoner Westminster Abbey und in zahlreichen weiteren britischen Städten.

Am Sonntag ist eine grössere Gedenkveranstaltung geplant, an der auch Königin Elizabeth II. teilnimmt. Zum ersten Mal will die 91-Jährige in diesem Jahr die Zeremonie vom Balkon aus verfolgen, während ihr Sohn Prinz Charles für sie einen Kranz niederlegen soll.

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