Brandkatastrophe in Japan: Verdächtigter erliegt seinen Verletzungen

Das Wichtigste in Kürze
- In der japanischen Stadt Osaka kam es kürzlich zu einer Brandkatastrophe.
- Jetzt ist der mutmassliche Brandstifter seinen Verletzungen erlegen.
- Er erlitt wie die anderen Opfer eine Kohlenmonoxidvergiftung.
Nach der verheerenden Brandkatastrophe in einer Psychiatrie im japanischen Osaka mit zwei Dutzend Toten ist der mutmassliche Brandstifter seinen Verletzungen erlegen. Wie die Polizei am Donnerstagabend (Ortszeit) bekannt gab, starb der 61-jährige verdächtigte Japaner in einem Krankenhaus.
Er hatte wie die anderen Opfer eine Kohlenmonoxidvergiftung erlitten und befand sich seit dem Unglück in kritischer Lage.
Über zwei Dutzend Tote
Bei dem Brand auf der vierten Etage eines Hochhauses der Millionen-Metropole waren kürzlich 24 Menschen ums Leben gekommen. Eine weitere Person war wenig später ihren Verletzungen im Krankenhaus erlegen.

Nach Erkenntnissen der Ermittler hatte der Verdächtigte im Empfangsbereich beim Wartezimmer der Klinik zwei Papiertüten mit einer Flüssigkeit nahe eines Heizgerätes abgestellt. Dann habe er gegen sie getreten und die auslaufende Flüssigkeit in Brand gesteckt, berichteten japanische Medien.
Dabei soll es sich um brennbares Öl oder Benzin gehandelt haben. Am Unglücksort hätten die Einsatzkräfte Spuren davon gefunden, hiess es. Das Feuer breitete sich auf einer Fläche von rund 25 Quadratmetern aus.
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