Brandanschlag auf Studio: Mutmasslicher Täter fühlte sich betrogen
33 Menschen sterben in Kyoto bei einem Brandanschlag. Der mutmassliche Täter fühlte sich vom Studio betrogen.

Das Wichtigste in Kürze
- Bei einem Brandanschlag im japanischen Kyoto sind 33 Menschen gestorben.
- Der mutmassliche Täter fühlte sich offenbar betrogen.
- Demnach habe das Studio seine Idee für ein Werk gestohlen.
Der mutmassliche Brandstifter in Japan hat sich durch die Produktionsfirma betrogen gefühlt. Dies geht aus japanischen Medienberichten vom Freitag hervor. Sein Anschlag auf ein Animationsfilmstudio in Kyoto forderte 33 Todesopfer.
Demnach habe das Studio seine Idee für ein Werk gestohlen. Dies sagte der Festgenommene der Polizei. Dies schildert die japanische Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf Ermittlungskreise.

Der Täter hatte am Vortag das Studiogebäude in der Stadt Kyoto betreten und eine brennbare Flüssigkeit vergossen. Daraufhin zündete er das Gebäude an und rief dabei: «Sterbt!».
33 Tote und 36 Verletzte bei Brand im Studio
Neben den 33 Todesopfern wurden 36 Menschen bei dem Anschlag zudem verletzt. Auch der 41-jährige mutmassliche Täter erlitt Verletzungen und wurde ins Spital gebracht. Kurz darauf gestand er den Berichten zufolge die Tat.

Betroffen von der Gewalt ist die 1981 gegründete Produktionsfirma Kyoto Animation. Sie hat vor allem in den 2000er Jahren einige beliebte Fernseh-Zeichentrickserien wie «K-On!», «Free!» und «Suzumiya Haruhi no Yuutsu» produziert, die sich insbesondere an die jüngere Generation richten.
Der Brandanschlag sorgte weltweit für Entsetzen und Trauer unter Fans japanischer Anime-Filme.