In einer veröffentlichten Studie der Handicap International wird aufgezeigt, wie schlimm die Bevölkerung von Jemen unter den Bombardierungen leidet.
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Die humanitäre Lage im Jemen ist katastrophal. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Handicap International veröffentlichte eine Studie zu den Kriegsfolgen im Jemen.
  • Die Bombardierungen werfen Jemen um eine ganze Generation zurück.
  • Über 24 Millionen Menschen benötigen humanitäre Hilfe.

Am Freitag veröffentlichte Handicap International die Studie «Todesurteil für die Zivilbevölkerung: die Langzeitauswirkungen von Explosivwaffen in Wohngebieten im Jemen». Darin wird aufgezeigt, wie Bombenangriffe in bewohnten Gebieten Jahrzehnte der Entwicklung in Jemen vernichtet haben. Auch die langfristigen Folgen der Zivilbevölkerung werden aufgezeigt.

Frauen, Männer und Kinder mussten in dem seit fünf Jahren andauernden Krieg aller Art von Bomben ertragen: Fliegerbomben, Raketen, Artilleriegranaten, Mörser, improvisierte Sprengsätze und viele mehr. Damit wurden alle möglichen Arten von Infrastruktur zerstört – über Brücken bis hin zu Krankenhäuser – nichts wurde verschont.

Mehr als 24 Prozent des Strassennetzes wurden teilweise oder vollständig zerstört. 50 Prozent der medizinischen Einrichtungen funktionieren nicht mehr. Über 24 Millionen Menschen benötigen humanitäre Hilfe. Dies sind nur einige der Fakten, welche aus der Studie hervorgehen.

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