Die USA und Israel diskutieren über eine Ausweitung der Hilfslieferungen in den Gazastreifen.
US-Aussenminister Blinken in Israel am Montag
US-Aussenminister Anthony Blinken in Israel. (Archivbild) - POOL/AFP

US-Aussenminister Antony Blinken und Israels Verteidigungsminister Joav Galant haben über eine weitere Ausweitung der Hilfslieferungen in den Gazastreifen gesprochen. Das teilte Israels Verteidigungsministerium am Mittwoch mit. Die beiden Minister besuchten den Angaben zufolge zusammen den Gaza-Grenzübergang Kerem Schalom.

«Wir haben darüber gesprochen, wie wir den Fluss humanitärer Hilfe nach Gaza ausweiten können», sagte Galant demnach. So sei am Mittwoch auch der Grenzübergang Erez zum nördlichen Teil des Gazastreifens geöffnet worden.

Besuch im Kibbuz Nir Oz

Blinken und Galant hätten zudem den beim Hamas-Massaker schwer getroffenen Kibbuz Nir Oz besucht, hiess es vom Verteidigungsministerium weiter. Galant sagte demnach: «Wir sind entschlossen, die Hamas-Organisation zu zerstören und die Geiseln zu ihren Familien zurückzubringen.»

Blinken hatte sich im Zuge seines Israel-Besuches zuvor mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu sowie Staatspräsident Izchak Herzog getroffen. Der US-Aussenminister sprach zudem mit Angehörigen der Geiseln, die vor einem Hotel für eine Freilassung ihrer Familienmitglieder demonstrierten.

Blinken hatte im Rahmen seiner mehrtägigen Reise zuvor auch Saudi-Arabien und Jordanien besucht. In dem Kibbuz Nir Oz wurde bei dem brutalen Terrorüberfall am 7. Oktober vergangenen Jahres ein Viertel der Einwohner getötet oder in den Gazastreifen verschleppt. Der israelische Grenzort wurde zudem schwer verwüstet.

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